Zurück von der Studienfahrt „Bedeutung und Ziele der UNESCO- Welterbekonvention am Beispiel der Welterbestätten Würzburg, Bamberg und Bayreuth“
Mit 33 Teilnehmern, wie immer zum größten Teil Mitglieder, war die diesjährige 6- tägige Studienreise des Eigentümer- und Vermietervereins Bedburg und Umgebung mit der Karl- Arnold- Stiftung bestens ausgebucht. Ziel war das Frankenland, unterteilt in Ober- (Bierregion mit ca. 170 Brauereien), Mittel ((Nürnberger-) Würste)- und Unterfranken (Wein).
Mittels Bus ging es nach Bamberg ins zentral gelegene Hotel Europa Bamberg, ein sehr zu empfehlendes inhabergeführtes Hotel. Bereits am Anreisetag begannen die Stadtführungen: Bamberg, alte fränkische Kaiser- und Bischofsstadt, mittlerweile wieder Universitätstat, mit sehr schönen sanierten Altbauten, im 2. Weltkrieg weitestgehend verschont. Neben „Klein Venedig“ wurden u. a. bestaunt das Alte Rathaus, der Bamberger Dom, die Neue Residenz mit Rosengarten mit einem von dort aus wunderschönen Blick auf Bamberg mit seinen etwa 140 Hektar großen Areal, das 1993 in die Liste des Welt- Kulturerbes aufgenommen wurde.
Am Folgetag ging es nach Bayreuth, u. a. zum Festspielhaus. Richard Wagner ist dies schlussendlich zu verdanken, ein „Schlitzohr“, der dieses mit knappen Mitteln spartanisch (unbequeme Holzsitze, etc.) errichtete, jedoch für die Kunst optimal. Rund 500.000 Karteninteressierte buhlen jährlich um ca. 60.000 Plätze bei Preisen von ca. 20 bis 400 €. Weitere Führungen folgten in Coburg, ferner in der Burganlage der Veste Coburg sowie in das Spielzeugmuseum in Thüringens Sonneberg. In Nürnberg besichtigten die Teilnehmer u. a. die Kaiserburg und wurden durch das empfehlenswerte Memorium Nürnberger Prozesse geführt, wo die Alliierten nach Ende des 2. Weltkrieges 21 Angeklagte u. a. wegen Kriegsverbrechens zur Verantwortung zogen. Hier wurde die Basis für den Internationalen Gerichtshof in Den Haag gelegt.
In Kloster Banz, Bildungszentrum der CSU nahen Hanns- Seidel- Stiftung diskutierten die Teilnehmer mit dessen Generalsekretär Dr. Peter Witterauf, über die aktuelle politische Situation in Bayern, namentlich u. a. über die Gründe der erwarteten Niederlage bei den bevorstehenden Landtagswahlen der sonst in Bayern sehr starken CSU (u. a. Politikverdrossenheit/ Flüchtlingssituation/ interne Querelen). Bei der anschließenden Führung durften insbesondere nicht die „Schlafräume“ etwa Horst Seehofers bei entsprechenden Anlässen fehlen (Das Foto zeigt übrigens die Teilnehmer vor Kloster Banz.). Auch die imposanten Basilika „Vierzehnheiligen“ konnte besichtigt werden.
Eine Besonderheit war der Weinort Volkach u. a. mit seinem imposanten Schelfenhaus. Die Teilnehmer freuten sich sehr über die anschließende Weinprobe. Der Abschluss bildete auf der Rückfahrt Würzburg mit seiner traumhaften Residenz. Nicht alle Schätze konnten vor der fast vollständigen Zerstörung im 2. Weltkrieg bewahrt werden.
Das Wetter war bestens. Gespeist wurde ortstypisch mit viel Fleisch und mit vielen Arten von Klößen. Sehr fachmännisch wurde die Studienreise von Richard Blömer, u. a. früheres Mitglied des Landtages NRW, geleitet. Alle Mitreisenden waren sich einig, dass es wieder eine sehr schöne Fahrt war. Daher wurden Ideen für eine weitere Studienreise in 2019 bereits auf der Rückfahrt erörtert. Über das Ergebnis der Planungen wird separat in Eigentum Aktuell berichtet.
Der Vorstand des Eigentümer- und Vermietervereins Bedburg und Umgebung